Tumorentfernung Anakonda (Februar/März 2008)
Patient: Süd-Anakonda (Eunectes notaens)
Klinische Untersuchung:
Bei der klinischen Untersuchung fiel die unregelmäßige Form der aus mehreren Knoten bestehenden Umfangsvermehrung auf. |
Operation:
Bei der anschließenden Operation wurde versucht die Knoten als Einheit im noch gesunden Gewebe herauszutrennen, um möglichst den gesamten Tumor zu entfernen. |
Auf diesem Foto kann man deutlich die beiden vorragenden Knoten samt ihren Verfärbungen erkennen. |
Beim Entfernen des Tumors entstand in der Haut eine große Zusammenhangstrennung. |
Hier sieht man deutlich, die sehr lange, aber unbedingt notwendige, sorgfältig adaptierte Hautnaht. |
Außer
einer Unregelmäßigkeit im Schuppenkleid ist von der Haut- naht, ca. 2
Monate nach der Operation, kaum mehr etwas zu erkennen. |
Mittlerweile erfreut sich die Anakonda wieder guter Gesundheit!
Leider wurde vom Histologen festgestellt, dass es sich um einen sehr bösartigen Tumor handelt. Somit ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich in naher Zukunft neuerlich Knoten bilden.